Atypisches Fibroxanthom

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Definition[Bearbeiten]

Das atypische Fibroxanthom ist die oberflächliche oder kutane Variante des malignen fibrösen Histiozytoms, das heute zu den undifferenzierten pleomorphen Sarkomen (UPS) gezählt wird.

Makroskopie[Bearbeiten]

Einzelner ulzerierter Knoten in chronisch belichteter Lokalisation, schnelles Wachstum.

Mikroskopie[Bearbeiten]

  • Lokalisation in der Dermis bei Erhalt der Anhangsgebilde
  • Atypische, große Spindelzellen mit vesikulären, hyperchromatischen Kernen (Fibroblasten, Myofibroblasten und Makrophagen)
  • hohe Variabilität in Form und Größe
  • Mehrkernige, bizarre Riesenzellen
  • zahlreiche, z.T. atypische Mitosen
  • Hämorrhagien, myxoide Matrix, Knorpel- und Knochendifferenzierung möglich

Immunhistochemie[Bearbeiten]

  • CD68+ Makrophagen
  • Aktin+ und SMA+ Myofibroblasten
  • FXIIIa-positive dendritische Zellen

Prognose[Bearbeiten]

Durch die oberflächliche Lokalisation, unwahrscheinliche Metastasierung und gute Resizierbarkeit ist die Prognose im allgemeinen besser als bei andere pleomorphen Sarkomen.

Literaturangaben[Bearbeiten]

Histopathologie der Haut, H.Kerl, 4.Auflage

virtuelle Slides[Bearbeiten]

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