Cheilitis granulomatosa
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Definition und Klinik[Bearbeiten]
Die Cheilitis granulomatosa tritt sowohl isoliert als auch im Rahmen des Melkersson-Rosenthal-Syndroms in Assoziation mit Lingua plicata und Fazialisparese auf. Die granulomatöse Entzündung kann jedoch auch andere Mund- und Gesichtspartien im Schleimhautbereich betreffen, z.B. Wange (Pareitis), Zunge (Glossitis), Gaumen (Uranitis) oder Zahnfleisch (Gingivitis granulomatosa).
Histologie[Bearbeiten]
- ödematöse Schwellung
- zunächst perivasale, vorwiegend lymphozytäre Infiltrate mit wechselnden Anteil an Plasmazellen
- später finden sich charakteristische riesenzellhaltige Epitheloidzellgranulome
- gelegentlich erkennt man sich in erweiterte Lymphgefäße vorwölbende Granulomanteile.
Differenzialdiagnose[Bearbeiten]
- Suche nach Morbus Crohn oder Melkersson-Rosenthal-Syndrom
- Quincke-Ödem: keine entzündlichen, insbesondere keine granulomatösen Veränderungen
Literatur[Bearbeiten]
- H. Kerl, Claus Garbe, L.Cerroni, H. Wolff, Histopathologie der Haut
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