Glomustumor
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Definition und Klinik[Bearbeiten]
Glomustumoren bestehen aus Ansammlungen arteriovenöser Gefäßanastomosen und sind häufig im Nagelbett (subungual) lokalisiert. Klinisch treten sie als kleine, runde Knötchen auf, die lividrot unterhalb der Nagelplatte durchscheinen und sehr schmerzhaft sind.
Histologie[Bearbeiten]
- gut begrenzter Tumor mit bindegewebiger Kapsel
- kubische, relativ basophile Tumorzellen (Glomuszellen) mit rundem Kern
- Darstellung von Nervenbündeln
- Mastzellen
Färbungen[Bearbeiten]
- Hamatoxylin-Eosin
- Vimentin (Glomuszellen)
- Aktin (Glomuszellen)
- Desmin (negativ für Glomuszellen)
- S100 (Nerven)
- NSE (Nerven)
- Erdnuß-Agglutinin (PNA) (spez. Endothelnachweis)
- Faktor VIII, beta2-Mikroglobulin, Ulex-europaeus-Agglutinin (Endothel)
Präparate[Bearbeiten]
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Glomustumor, HE | Glomustumor, Aktin |
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Glomustumor, HE |