Pityriasis rosea
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Definition und Klinik[Bearbeiten]
Diese exanthematische Hauterkrankung beginnt bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit der Ausbildung eines meist am Stamm befindlichen, scharf begrenzten, infiltrierten, nummulären Plaque (Primärplaque) mit einem Durchmesser von wenigen Zentimetern. Daran schließt sich die Entwicklung eines isomorphen, teilweise den Spaltlinien der Haut folgenden Exanthems mit kleinen, multiplen, ovalen Herden mit geringerer Infiltration an.
Histologie[Bearbeiten]
- Spongiose der Epidermis ev. Spongiosebläschen
- fokale Parakeratose mit Plasmaeinlagerungen und ev. eosinophilen Granulozyten
- Ödem des Papillarkörpers
- superfizielles, perivasuläres Infiltrat aus Lymphozyten und ev. eosinophilen Granulozyten (keine Plasmazellen, mögliche Abgrenzung zur Syphilis)
Varianten des Krankheitsbildes[Bearbeiten]
- Kleinpapulöse und vesikulöse Pityriasis rosea: Sehr dichtes superfizielles, paravasuläres Infiltrat der Dermis. Vorwiegend bei Kindern und bei Farbigen.
Differentialdiagnose[Bearbeiten]
- Arzneimittelexanthem
- Pityriasis lichenoides
- Parapsoriasis en plaque
- Erythema anulare centrifugum
- Sekundäre Syphilis
- Allergische Kontaktdermatitis
virtuelle Slides[Bearbeiten]
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